Kreis Minden-Lübbecke

Älter werden im Mühlenkreis Ratgeber für ältere Menschen und ihre Angehörigen im Kreis Minden-Lübbecke

Hospiz veritas Tagespflege Ambulante Pflege www.parisozial-mlh.de Pflege daheim ist Vertrauenssache Wir kommen als Gast in Ihr Haus und ermitteln gemeinsam mit Ihnen Ihre Bedürfnisse undWünsche und richten unsere Betreuung danach aus. Wir kommen zu Ihnen! Tagespflegen vor Ort Minden, T: 0571 8294228 Lübbecke, T: 05741 34240 Hille, T: 05703 515440 Hüllhorst, T: 05744 5112199 Bad Oeynhausen, T: 05731 982900 Porta Westfalica, T: 0571 97208353 Tagsüber gut betreut, abends im eigenen Bett Sie kommen zu uns, wenn Sie Hilfe benötigen, aber sonst zu Hause leben können und Kontakt, Geselligkeit und Ansprache suchen. Wir unterstützen Sie! Insel der Nähe - für ein würdiges Leben Wir helfen Ihnen wieder Mut und Sicherheit zu finden und bieten eine fachkundige Begleitung für ein selbstbestimmtes Leben bis zuletzt. Wir begleiten Sie! Hospiz veritas Lübbecke, T: 05741 8096-0 Ambulante Hospizarbeit Lübbecke, T: 05741 8096-239 Sozialstationen vor Ort Minden, T: 0571 9721430 Lübbecke, T: 05741 34240 Herford, T: 05221 529363 Bad Oeynhausen, T: 05731 26305

3 Vorwort mir ist es eine besondere Freude, Ihnen als neuer Landrat unseres schönen Mühlenkreises diese aktualisierte Ausgabe unseres Seniorenratgebers „Älter werden imMühlenkreis“ präsentieren zu dürfen. Mir liegt es am Herzen, dass alle Menschen bei uns im Kreis gut leben können. Dieser Ratgeber zeigt das große Netz an Unterstützung für alle, die Rat suchen oder Hilfe benötigen. Hier finden Sie die richtigen Ansprechpersonen, ob es nun um Hilfen im Alltag, altersgerechtes Wohnen, Vorsorge, Pflege oder um das Thema Demenz geht. Mit demneuen Seniorenratgeber können Sie sich umfassend über die vielfältigen Angebote für ältere Menschen und Angehörige im Kreis Minden-Lübbecke informieren. Darüber hinaus enthält der Ratgeber zahlreiche nützliche weitere Informationen zu den verschiedensten Lebensbereichen, die das Leben im Alter betreffen. Der Anteil älterer Menschen im Kreis Minden-Lübbecke hat in den vergangenen Jahren zugenommen und wird weiter steigen. Darin steckt die Chance, in unseremKreis ein gutesMiteinander von Alt und Jung zu gestalten. Zugleich ist diese Entwicklung auch eine Herausforderung, denn sie stellt den Kreis in seiner Funktion als Träger der öffentlichen Daseinsfürsorge auch vor neue Aufgaben. Der KreisMinden-Lübbecke leistet diesbezüglichmit seiner kommunalen Pflegeplanung einen Beitrag zur (Weiter-)Entwicklung von Hilfsangeboten. Unser neuer Seniorenratgeber zeigt auf nunmehr rund 100 Seiten, dass die Angebotsvielfalt in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Ich möchte Sie herzlich dazu ermutigen, die Unterstützungsmöglichkeiten frühzeitig in Ihre Lebensplanungen einzubeziehen und zu fragen: „Wo bekomme ich die Unterstützung, die meinen Bedürfnissen entspricht, wenn ich in eine besondere Lebenssituation komme?“ Das gilt für Menschen, die sich auf ihr eigenes Leben in höherem Alter vorbereiten möchten. Vorbereiten und informieren können sich ebenso die Angehörigen, die ältere Menschen begleiten und unterstützen. Das bietet ihnen Hilfe und Entlastung. Nutzen Sie die vorhandenen Möglichkeiten im Mühlenkreis – denn je eher Sie sich informieren, desto besser kann die Lebensqualität imAlter bewahrt werden. Ichwünsche Ihnen alles Gute für einmöglichst gesundes, zufriedenes und selbstbestimmtes Älterwerden imMühlenkreis. Mit freundlichen Grüßen Ali Doğan Landrat Liebe Leserinnen und Leser,

4 1. Aktives Alter 2. Beratung und Information 1.1. Begegnung und Geselligkeit............................ 7 1.2 Bildung und Kultur........................................... 9 1.3 Sport und Bewegung..................................... 11 1.4 Mobil im Alter................................................ 13 1.5 Freiwilliges Engagement............................... 14 1.6 Kommunale Seniorenbeiräte......................... 15 2.1 Pflegeberatung. ............................................ 16 2.2 Verbände der Freien Wohlfahrtspflege. .............................. 20 2.3 Sozialverbände. ............................................ 21 2.4 Beratung und Hilfen für Menschen mit Demenz. ................................. 22 2.5 Selbsthilfegruppen. ...................................... 25 2.6 Rentenberatung. ........................................... 26 2.7 Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. .......................................... 27 2.8 Häusliche Gewalt in der Pflege...................... 29 2.9 Weitere (spezielle) Beratungsangebote........ 30 Thema............................................................... Seite Vorwort des Landrats . ........................................... 3 Impressum. .........................................................107 Branchenverzeichnis. ..........................................109 WEIL HILFE EINFACH GUT TUT. STATIONÄRE HILFEN Stift Eidingsen Tel. 05731 252310 Eduard-Kuhlo-Heim Tel. 05731 78610 Servicewohnen für Senioren Tel. 05731 252382 TEILSTATIONÄRE HILFEN AMBULANTE HILFEN Menüdienst Hausnotruf-Dienst Hauswirtschaftliche Hilfen Begleitende Betreuung Demenz-Fachdienst Tel. 05731 252350 BERATUNG UND SOZIALE HILFEN Tel. 05731 252350 Diakonisches Werk im Kirchenkreis Vlotho e.V. Ambulanter P egedienst Tagesp ege Vlotho Tel. 05733 961035 Tagesp ege am Simeonsstift Tel. 05733 9612497 Tagesp ege Hermann-Löns Tel. 05731 3028464 Hermann-Löns-Str. 79 32547 Bad Oeynhausen Tel. 05731 252350 Fax 05731 252379 info@diakonie-vlotho.de www.diakonie-vlotho.de

5 1. Aktives Alter 3. Wohnen im Alter 4. Hilfe, Pflege und Betreuung 5. Informationen zur Gesundheit 3.1 Wohnungsanpassung / Wohnberatung.......... 35 3.2 Formen des Betreuten Wohnens. .................. 36 3.3 Alternative Wohnformen. .............................. 37 4.1 Das Haus-Notruf-System. ............................. 41 4.2 Mahlzeitendienste – „Essen auf Rädern“. ...... 43 4.3 Hauswirtschaftliche Hilfen............................ 45 4.4 Ambulante Pflegedienste. ............................. 47 4.5 Angebote zur Unterstützung im Alltag........... 57 a) Hilfe und Pflege zu Hause. ........................ 41 b) Teil- und vollstationäre Pflege.................. 63 4.6 Tagespflege................................................... 63 4.7 Kurzzeitpflege............................................... 67 4.8 Vollstationäre Pflege..................................... 67 4.9 Wohn- und Teilhabegesetz............................ 73 5.1 Krankenhäuser und Kliniken.......................... 75 5.2 Rehabilitation................................................ 76 5.3 Bewegung und Ernährung............................. 79 Thema............................................................... Seite BAGSO-Verbraucherempfehlung Nutzerfreundliches Printmedium Wir freuen uns besonders, dass eine Organisation, die weiß, was Älteren gefällt und worauf sie achten, den Ratgeber „Älter werden imMühlenkreis“ ausgezeichnet hat. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der SeniorenOrganisationen e. V. (BAGSO) vertritt die Interessen Älterer gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Unter ihrem Dach haben sich mehr als 100 Verbändemit vielenMillionenMitgliedern zusammengeschlossen. Weitere Informationen und Kontakt: Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) e.V. Noeggerathstr. 49, 53111 Bonn  (0228) 249993-0 | www.bagso.de ...weiter auf Seite 6

6 Inhaltsverzeichnis 6. Finanzielle Hilfen und Vergünstigungen 7. Vorsorge, Betreuung und weitere wichtige Informationen 6.1 Die Pflegeversicherung................................. 80 6.2 Grundsicherung. ........................................... 88 6.3 Weitere soziale Leistungen............................ 89 6.4 Wohngeld...................................................... 90 6.5 Kriegsopferfürsorge...................................... 90 6.6 Behinderung und Ausweis............................. 90 6.7 Rundfunkgebührenbefreiung. ....................... 91 7.1 Rechtliche Betreuung.................................... 92 7.2 Rechtzeitig vorsorgen. .................................. 95 7.3 Palliativversorgung und Hospizarbeit........................................... 97 7.4 Vorsorge für den Todesfall. ..........................101 7.5 Hilfreiche Adressen......................................106 Thema............................................................... Seite Anregungen und Wünsche............................108 Wichtige Rufnummern..................................110 Danke! Wir bedanken uns bei allen Inserenten, die mit einer Anzeigenschaltung die Herausgabe dieser Publikation unterstützt haben. Verlag &Marketing und die Kreisverwaltung Minden-Lübbecke i DRK Soziale Dienste OWL gGmbH Ambulante Pflege Lübbecke Weitere Informationen unter www.drk-bielefeld.de. Wir kommen gerne zu Ihnen und beraten Sie! E-Mail: pflege.luebbecke@drk-sozial.de Wohngruppen Eisbergen für Menschen mit Demenz Ihre Ansprechpartnerin: Jacqueline Stellhorn • Tel: 05751 7 01 98 51 Ihre Ansprechpartnerin: Inka Starke • Tel: 05741 2 40 97 00 Mir geht es gut.

7 1. Aktives Alter 1.1 Begegnung und Geselligkeit Die Lebensphase von Ruhestand und Alter hält viel Neues bereit. Entbunden von beruflichen und vielen familiären Pflichten haben Seniorinnen und Senioren endlich Zeit. Sich austauschen, miteinander Interessen teilen und eigene Fähigkeiten in Gruppen einbringen – das gemeinschaftliche Tun und Erleben kann Sinn und Freude vermitteln. Auf lange Sicht schützt es auch gegen Hilfebedürftigkeit und Einsamkeit im hohen Alter. Wer neue Betätigungsfelder sucht, findet im Kreis Minden-Lübbecke vielfältige Angebote für eine aktive Freizeitgestaltung. Treffpunkte und Begegnungsstätten Gerade imAlter ist der Kontakt zu anderenMenschen sehr wichtig. Hierbei bieten Ihnen Seniorentreffs und Begegnungsstätten dieMöglichkeit, amgesellschaftlichen und kulturellen Leben teilzunehmen. Die Angebote sind meist breit gefächert und Eigeninitiative ist willkommen. Kaffeeklatsch, Kartenspiel und Senioren-Café haben dort genauso ihren Platz, wie beispielsweise Computer-, Sport- und Kulturprojekte. Im Kreis Minden-Lübbecke gibt es eine große, den Rahmen dieser Broschüre sprengende Fülle von Seniorenclubs, Begegnungsstätten und Vereinen mit einem vielfältigen Angebot. Informationen über Angebote und Termine erhalten Sie von Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung sowie von den Zentren für Pflegeberatung (Adressen siehe Seite 17) und den sonstigen Beratungsstellen. Veranstaltungen ImMühlenkreis ist immer was los. Konzerte, Theateraufführungen, Sport- und andere Freizeitveranstaltungen bieten das ganze Jahr über Abwechslung und Unterhaltung für Jung und Alt. Aktuelle Veranstaltungstermine finden Sie in der Tagespresse oder auch auf der Internetseite des Kreises Minden-Lübbeckewww.minden-luebbecke.de unter „Veranstaltungen“. Das Kurhaus in Bad Oeynhausen. © samy | commons.wikimedia.org

8 1. Aktives Alter Jetzt genossenschaftlich beraten lassen. Wir sind für Sie da, wo Sie zu Hause sind! Wir machen Schuhe. Seit 1891. • Fachkundige Schuhberatung • Orthopädische Maßschuhe • Einlagen nach Maß • Schuhreparaturen Orthopädie Schuhtechnik Michael Brink Händelstraße 1 Bad Oeynhausen - Werste Telefon: 0 57 31.44 66 www.schuh-brink.de Mode- und Komfortschuhe © AdobeStock Mit uns bleiben Sie aktiv. Wir freuen uns auf Sie! Bildung für alle ... www.vhs-minden.de | www.vhs-badoeynhausen.de Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben an denen du nichts ändern kannst. Der eine ist gestern und der andere ist morgen. Dalai Lama

9 1. Aktives Alter Weiterbildungsangebote Wir hören nie auf zu lernen. Das können wir uns gar nicht leisten. Immer neue Anforderungen, die das Leben an uns stellt, wollen bewältigt werden. Im Alter habenwir aber auch die Gelegenheit, unsmit Themen zu beschäftigen, die uns schon immer interessiert haben. Die Volkshochschulen (VHS) und weitere Bildungsträger bieten umfangreiche Programme auch speziell für ältere Menschen an. VHS Bad Oeynhausen Kaiserstraße 14, 32545 Bad Oeynhausen  (05731) 86955-0 www.vhs-badoeynhausen.de VHS Lübbecker Land Wilhelm-Kern-Platz 4, 32339 Espelkamp  (05772) 9771-0 www.vhs-luebbeckerland.de VHS Minden Königswall 99, 32423 Minden  (0571) 83766-10 · www.vhs-minden.de Bildungswerk für Friedensarbeit Minden Alte Kirchstraße 11–15, 32423 Minden  (0571) 26085 · www.bf-minden.de Bildungswerk für Medien und Kommunikation c/o Medienwerkstatt Minden-Lübbecke e.V. Bahnhofstraße 29, 32312 Lübbecke  (05741) 40830 oder (05741) 909894 www.medienbildungswerk.de PariVital Familien- und Erwachsenenbildung Bahnhofstraße 29a, 32312 Lübbecke  (05741) 3424-31 oder (05741) 3424-32 www.parisozial-mlh.de 1.2 Bildung und Kultur Alte Brennerei Hille von innen. © Tourismusverband Sieben e.V.

10 1. Aktives Alter Bibliotheken und Büchereien Wie oft haben Sie sich während Ihrer Berufszeit gewünscht, mehr Zeit für das Lesen von unterhaltender und bildender Literatur zu haben? Bibliotheken und Büchereien bieten verschiedene Medien zumAusleihen an. Einige Bibliotheken bieten auch Hörbücher/ Hörspiele sowie Bücher im Großdruck an. Stadtbücherei Bad Oeynhausen (Lenné-Karree) Herforder Straße 47–51, 32545 Bad Oeynhausen  (05731) 14-3450 · www.badoeynhausen.de Stadtbücherei Espelkamp Wilhelm-Kern-Platz 14, 32339 Espelkamp  (05772) 562-150 · www.espelkamp.de Gemeindebücherei Hille An der Bahn 10, 32479 Hille  (0571) 4044-0 (Zentrale der Gemeinde Hille) www.hille.de Mediothek Lübbecke im Kultur- und Medienzentrum AmMarkt 3, 32312 Lübbecke  (05741) 276-401 · www.luebbecke.de/mediothek Stadtbibliothek Minden Königswall 99, 32423 Minden  (0571) 83791-0 www.stadtbibliothek.minden.de Stadtbücherei Petershagen Hauptstraße 17, 32469 Petershagen  (05707) 1211 www.stadtbuecherei-petershagen.de Stadtbücherei Porta Westfalica Kirchhofsweg 6, 32457 Porta Westfalica  (0571) 791-177 · www.portawestfalica.de Stadtbücherei Preußisch Oldendorf Mindener Straße 3, 32361 Preußisch Oldendorf  (05742) 701106 www.preussischoldendorf.de Stadtbücherei Rahden Am Schulplatz 1, 32369 Rahden  (05771) 6946 · www.rahden.de Wochenmarkt in Espelkamp. © Stadt Espelkamp

11 1. Aktives Alter Regelmäßige Bewegung ist eine Formder Prävention, die das Wohlbefinden fördert. Sport trägt dazu bei, gesundheitliche Beschwerden zu verhindern bzw. zu lindern und schafft Lebensfreude, Energie und häufig auch neue Sozialkontakte. Wer will, dass es einemgut geht, der darf die Bewegung nicht vergessen. „Wer rastet, der rostet“, der alte Spruch bleibt gültig, wird sogar immer aktueller. Ob Wandern, Walken, Gymnastik, Schwimmen, Radfahren und/oder Entspannungstechniken: jede Bewegung und Aktivität tut Körper und Seele gut. 1.3 Sport und Bewegung Dass hierbei nicht Rekorde und Höchstleistungen, sondern Spaß an der Bewegung, die Abwechslung und die Geselligkeit imVordergrund stehen, versteht sich von selbst. Ausführliche Informationen zu demvielfältigen Sportangebot imKreisMinden-Lübbecke erhalten Sie beim Kreissportbund Minden-Lübbecke e.V. Kreissportbund Minden-Lübbecke e.V. Schloßfreiheit 3a 32469 Petershagen  (05707) 9009840 www.ksb-ml.de Bild Radfahrer an der Petra Solara zwischen den Orten Hävern und Windheim in Petershagen. © Stadt Petershagen

12 1. Aktives Alter Neues Programm für ältere Autofahrer Neues aus der Straßenverkehrsordnung Seniorengerechtes Auto Fahrerassistenzsysteme Leistungsfähigkeit Sehtest – Hörtest PKW-Sicherheitstraining für Senioren Rückmeldefahrt Das Kursprogramm kann auch in Ihrem Seniorenclub durchgeführt werden         Otto-Lilienthal-Weg 23 32425 Minden Anmeldungen unter Telefonnummer 0571- 44055 während der Geschäftszeiten Mo. bis Fr. 9 –13 Uhr oder per Mail: info@verkehrswacht-minden.de www.verkehrswacht-minden.de Mobil mit Bus und Bahn Beratung vor Ort: Mobilitätsberatung der OWL Verkehr Minden (ZOB) Tel.: 0571 26850 www.TeutoOWL.de www.mi.seniorenwegweiser.eu Diese Broschüre können Sie auch online lesen! Praxis für Eergotherapie Birgit Blunck Feldenkrais-Pädagogin · SI-Therapeutin · Verhaltenstherapie ADHS Beraterin · LSVT BIG Therapeutin Erwachsene mit unterschiedlichen Erkrankungen oder Verletzungen werden von uns individuell in Einzeltherapien behandelt. Für Menschen mit Parkinsonsymptomen bieten wir das LSVT - BIG Intensivtraining an. Wir behandeln Kinder mit motorischen-, lern- und sozialen Problemen in Einzel- oder Gruppentherapie. Angewendet werden unterschiedliche Konzepte und Trainingsprogramme, die kindgerecht sind und bei den Stärken des Kindes ansetzen. Tengerner Straße 17 · 32609 Hüllhorst Telefon 05744 / 91 11 13 Termine und Hausbesuche nach Vereinbarung

13 1. Aktives Alter Ältere Menschen im Straßenverkehr Mit dem demografischen Wandel steigt auch der Anteil älterer Menschen im Straßenverkehr. Mobilität ist wichtig, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Aufgrund der höher werdenden Verkehrsdichte und somit steigenden Anforderungen, Information i Eine Alternative zum Auto bietet der öffentliche Personennahverkehr Mobilitätsberatung Minden der OWL Verkehr GmbH Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB Minden) 32423 Minden  (0571) 26850 (Fahrplanauskunft) www.owlverkehr.de Für mobilitätseingeschränkte Reisende bietet die Deutsche Bahn Einstiegshilfen und verschiedene andere Services an. Informationen erhalten Sie über die Mobilitätsservice-Zentrale:  (030) 65212888 www.bahn.de/barrierefrei gerade auch für ältere Menschen, ist es wichtig, über die altersbedingten Defizite informiert zu sein. Es ist ein natürlicher Vorgang, dass nicht nur das Sehen und Hören, sondern auch die Reaktion und die körperliche Beweglichkeit im Alter nachlassen. Wer seine Schwächen kennt, kann sich darauf einstellen. Die Verkehrssicherheitsberatung der Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke bietet zu diesem Thema Informationsveranstaltungen an. Interessierte Gruppen ab 20 Personen wenden sich bitte an die: Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke Marienstraße 82, 32425 Minden  (0571) 8866-0 h dir.v.minden@polizei.nrw.de 1.4 Mobil im Alter Marktplatz in Minden abends. © Nicolai Benner

14 1. Aktives Alter 1.5 Freiwilliges Engagement Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt, Freiwilligenarbeit – die unterschiedlichen Begriffe beschreiben die verschiedenen Möglichkeiten, wie sich Menschen in Vereinen, Verbänden, Stiftungen und Initiativen durch freiwillige Tätigkeiten einbringen können. Viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens würden ohne ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kaum mehr existieren. Neben Betreuung von Kindern, Kranken und alten Menschen zählen u.a. auch die Mitarbeit im DemenzNetz des Kreises Minden-Lübbecke (siehe Seite 22), in Hilfsorganisationen, Wohlfahrtsverbänden, im Natur- und Umweltschutz, in Behinderten-, Sport- und Kultureinrichtungen dazu. Wer gerne ehrenamtlich tätig seinmöchte, aber noch nicht weiß, welche Art von Tätigkeit infrage kommen könnte, kann sich an die nachstehende Kontaktadresse wenden: PariSozial Minden-Lübbecke/Herford gem. GmbH Freiwilligen-Agentur Simeonstraße 17 32423 Minden  (0571) 82802-19 ww.parisozial-mlh.de Informationen zu Möglichkeiten freiwilligen Engagements erhalten Sie auch in den Zentren für Pflegeberatung (siehe Seite 17) sowie bei den Wohlfahrts- und Sozialverbänden (Adressen ab Seite 20). Kurpark Bad Holzhausen. Schafe im Torfmoor. © Stadt Preußisch Oldendorf © Tourismusverband Sieben e.V.

15 1. Aktives Alter 1.6 Kommunale Seniorenbeiräte Kommunale Seniorenbeiräte bündeln, vermitteln und koordinieren die Interessen älterer Menschen auf der örtlichen Ebene. Als unabhängige Mitgestalter kommunalpolitischer Prozesse arbeiten derzeit im Kreis Minden-Lübbecke in neun von elf Städten und Gemeinden Seniorenbeiräte. Sie vertreten die Interessen älterer Menschen gegenüber der Verwaltung, den Parteien, den Wohlfahrtsverbänden, allenweiteren Institutionen der Altenhilfe sowie der Öffentlichkeit. Sie bieten älterenMenschen eine Möglichkeit der politischen Teilhabe innerhalb der Kommune. ImKreisMinden-Lübbecke sind in den nachfolgenden Städten und Gemeinden kommunale Seniorenbeiräte aktiv: Stadt Bad Oeynhausen Ostkorso 8, 32545 Bad Oeynhausen  (05731) 14-1024 www.badoeynhausen.de Stadt Espelkamp Wilhelm-Kern-Platz 1, 32339 Espelkamp  (05772) 562-0 · www.espelkamp.de Gemeinde Hille Am Rathaus 4, 32479 Hille  (0571) 4044-0 · www.hille.de Gemeinde Hüllhorst Löhner Straße 1, 32609 Hüllhorst  (05744) 9315-0 www.huellhorst.de Stadt Lübbecke Kreishausstraße 2–4 32312 Lübbecke  (05741) 276-165 www.luebbecke.de Stadt Minden Großer Domhof 1 + 2, 32423 Minden  (0571) 89-374 www.minden.de Stadt Petershagen Bahnhofstraße 63, 32469 Petershagen  (05702) 822-0 www.petershagen.de Stadt Porta Westfalica Rathaus II, Hauptstraße 14 32457 Porta Westfalica  (0571) 791-344 www.portawestfalica.de Stadt Preußisch Oldendorf Rathausstraße 3, 32361 Preußisch Oldendorf  (05742) 9311-0 www.preussischoldendorf.de

2. Beratung und Information 16 Die Zentren für Pflegeberatung im Kreis Minden-Lübbecke ■ Sie spüren, dass Sie nicht mehr so können wie früher, wissen aber nicht wo Sie Hilfe bekommen? ■ Sie möchten wissen, welche finanziellen Leistungen Sie bei Hilfe- und Pflege- bedürftigkeit erhalten können? ■ Sie brauchen Hilfe bei der Organisation der häuslichen Pflege? ■ Als pflegende Angehörige benötigen Sie Entlastung und wissen nicht woher? Wenn sich Ihnen diese oder ähnliche Fragen stellen, empfiehlt sich eine Kontaktaufnahme mit den Zentren für Pflegeberatung im Kreis Minden-Lübbecke. Die Beratungsangebote der Zentren für Pflegeberatung richten sich an hilfe- und pflegebedürftigeMenschen und ihre Bezugspersonen. Darüber hinaus können sich Ratsuchende mit allen Fragen zum Thema Pflege an die Zentren für Pflegeberatung im Kreis Minden-Lübbecke wenden – auch im Vorfeld einer Pflegesituation. 2.1 Pflegeberatung Guter Rat muss nicht teuer sein, manmuss nur wissen, wo er zu haben ist. ImKreisMinden-Lübbecke besteht ein tragfähiges Netz verschiedener Einrichtungen und Organisationen, die umfassende Beratung zu den unterschiedlichsten Lebenslagen anbieten. Im Kreis Minden-Lübbecke steht ein breit gefächertes Beratungsangebot zur Verfügung. © Robert Kneschke | stock.adobe.com

17 2. Beratung und Information Information i Zentrum für Pflegeberatung Bad Oeynhausen Bahnhofstraße 13 32545 Bad Oeynhausen  (0571) 807-14000 h badoeynhausen@pflegeberatung-minden-luebbecke.de Zentrum für Pflegeberatung Espelkamp Wilhelm-Kern-Platz 14 (im Bürgerhaus) 32339 Espelkamp  (0571) 807-14100 h espelkamp@pflegeberatung-minden-luebbecke.de Zentrum für Pflegeberatung Minden Hellingstraße 15 (am Johanniskirchhof) 32423 Minden  (0571) 807-14200 h minden@pflegeberatung-minden-luebbecke.de Gemeinsame Internetadresse: www.pflegeberatung-minden-luebbecke.de Die Inanspruchnahme der Zentren für Pflegeberatung ist kostenfrei, vertraulich und auf Wunsch auch anonymmöglich. Die Beratung ist trägerunabhängig; sie kann telefonisch, schriftlich, persönlich in den Zentren für Pflegeberatung, zu Hause oder in der Einrichtung, in der die ratsuchende Person lebt, erfolgen. Auch als Online-Beratung per Videoplattform ist eine Beratung möglich. Offene Sprechzeiten in den Zentren: Mo., Mi. und Fr. 9:00 bis 12:00 Uhr, Do. 15:00 bis 18:00 Uhr sowie Termine nach Vereinbarung Alle drei Zentren sind barrierefrei mit dem Rollstuhl zugänglich. Gemeinsames Infotelefon Pflege:  (0571) 807-22807 (Mo., Di., Mi., Fr. 9:00 bis 15:00 Uhr, Do. 9:00 bis 18:00 Uhr) i

2. Beratung und Information 18 Informieren Beraten Wohlfühlen Ambulante Pflege Telefon: 05731 5599-210 Hausnotruf Telefon: 05731 5599-310 Mehrgenerationenhaus Bad Oeynhausen Telefon: 05731 5599-340 Tagespflege „Oeynhausener Schweiz“ Telefon: 05731 5599-240 www.johanniter.de/mira Jetzt informieren!

19 2. Beratung und Information Pflegeberatung der Pflegekassen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen haben einen gesetzlichen Anspruch auf individuelle Pflegeberatung (§ 7a SGB XI). Die Pflegekassen sind verpflichtet, eine solche Beratung anzubieten. Dafür stehen bei den Pflegekassen Pflegeberaterinnen und -berater zur Verfügung. Diese sind zentrale Ansprechpersonen in allen Fragen der Pflegebedürftigkeit. Informationen über die Beratungsangebote erhalten Sie von Ihrer Pflegekasse. Dabei gilt: Krankenkasse = Pflegekasse. Beratung für Versicherte der Privaten Kranken- und Pflegeversicherungen: Die COMPASS Private Pflegeberatung stellt die gesetzlich vorgeschriebene Pflegeberatung für alle Privaten Kranken- und Pflegeversicherungen sicher. COMPASS Private Pflegeberatung GmbH Gustav-Heinemann-Ufer 74c, 50968 Köln  (0800) 1018800 (gebührenfrei) Mo. bis Fr. 8 bis 19 Uhr, Sa.10 bis 16 Uhr www.compass-pflegeberatung.de Information i Darüber hinaus bieten auch ambulante Pflegedienste und weitere Pflegeeinrichtungen Pflegeberatung an. © Eric | stock.adobe.com

2. Beratung und Information 20 Die Wohlfahrtsverbände im Kreis Minden-Lübbecke verfügen über ein breit gefächertes Hilfsangebot. Sie sind Träger zahlreicher Einrichtungen und Dienste. Darüber hinaus wird Beratung für die unterschiedlichsten Lebenssituationen angeboten. AWO – Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Minden-Lübbecke e.V. Marienstraße 56, 32427 Minden  (0571) 82838-0 www.awo-minden.de Caritasverband Minden e.V. Königstraße 13, 32423 Minden  (0571) 82899-9 www.caritas-minden.de Diakonie Stiftung Salem gGmbH Fischerallee 3a, 32423 Minden  (0571) 88804-0 www.diakonie-stiftung-salem.de DIE DIAKONIE – Diakonisches Werk im Kirchenkreis Lübbecke e.V. Geistwall 32, 32312 Lübbecke  (05741) 2700-883 www.diediakonie.de Diakonisches Werk im Kirchenkreis Vlotho e.V. Hermann-Löns-Straße 79, 32545 Bad Oeynhausen  (05731) 252350 · www.diakonie-vlotho.de DRK – Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Altkreis Lübbecke e.V. Osnabrücker Straße 62, 32312 Lübbecke  (05741) 23286-0 www.drk-altkreis-luebbecke.de DRK – Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Minden e.V. Kutenhauser Straße 4, 32425 Minden  (0571) 83747-0 · www.drk-kv-minden.de PariSozial Minden-Lübbecke/Herford gem. GmbH Tannenbergstraße 23, 32547 Bad Oeynhausen  (05731) 26305 www.parisozial-mlh.de PariSozial Minden-Lübbecke/Herford gem. GmbH Bahnhofstraße 27, 32312 Lübbecke  (05741) 3424-0 www.parisozial-mlh.de PariSozial Minden-Lübbecke/Herford gem. GmbH Simeonstraße 19, 32423 Minden  (0571) 82802-0 www.parisozial-mlh.de 2.2 Verbände der Freien Wohlfahrtspflege

21 2. Beratung und Information Die Sozialverbände bieten ihrenMitgliedern ein dichtes Netz an Beratungsstellen in ganz Deutschland. Dort erhalten Sie Beratung in allen sozialrechtlichen Fragen, zum Beispiel zur gesetzlichen Krankenversicherung, zur gesetzlichen Rentenversicherung, zur Pflegeversicherung oder in behindertenrechtlichen Fragen. Die Sozialverbände helfen ihren Mitgliedern, damit sie die ihnen zustehenden Leistungen auch erhalten. Das beginnt bei der Antragstellung und reicht bis zur Vertretung vor den Sozialgerichten. Sozialverband Deutschland Nordrhein-Westfalen e.V. Kreisverband Lübbecke Am Zollamt 21b 32312 Lübbecke  (05741) 8893 www.sovd-kv-luebbecke.de Sozialverband Deutschland Nordrhein-Westfalen e.V. Kreisverband Minden Gneisenaustraße 2, 32423 Minden  (0571) 23934 www.sovd-kv-minden.de Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e.V. Kreisverband Minden-Lübbecke Simeonstraße 17 32423 Minden  (0571) 22177 www.vdk.de/kv-minden BDH Bundesverband Rehabilitation Kreisverband Minden-Lübbecke Mitteldamm 22b 32429 Minden  (0571) 24958 www.bdh-minden-luebbecke.de 2.3 Sozialverbände Sozialverbände im Kreis Minden-Lübbecke Windmühle Struckhof in Hüllhorst. © Regina Peizmeier. Hüllhorst

2. Beratung und Information 22 2.4 Beratung und Hilfen für Menschen mit Demenz Die Diagnose Demenz führt allzu oft zu einer extremen Belastung für alle Beteiligten. Wer in dieser SituationUnterstützung sucht, ist imKreisMinden-Lübbecke gut aufgehoben. Das DemenzNetz im Kreis Minden-Lübbecke Die Grundidee des DemenzNetzes im Kreis MindenLübbecke besteht darin, gemeinsam mit vielen Engagierten ein förderliches Umfeld für demenzkranke Menschen und ihre Bezugspersonen zu schaffen. Das Netz hat vier Förderperioden von je drei Jahren unterschiedlicher lokaler, landes- und bundesweiter Fördergeber durchlaufen und sich so zu einer ländlichen Modellregion entwickelt. Im Jahr 2015 wurde das DemenzNetz im Kreis Minden-Lübbecke von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen als Ort des Fortschritts ausgezeichnet. Einen Überblick über die Versorgungslandschaft und alle Angebote des DemenzNetzes im Kreis Minden-Lübbecke bietet die Homepage des DemenzNetzes: www.demenznetz.info Alle Beteiligten haben das Ziel, vorhandene Unterstützungsangebote bekannter zumachen und Betroffenen und ihren Bezugspersonen schneller und zielgerichteter passgenaue Hilfen anbieten zu können. Aktuell sind über 230 Unterstützungsanbieter Mitglied im DemenzNetz, darunter Ärztinnen und Ärzte, Pflegedienste, Einrichtungen der Tagespflege, Pflegeheime, Ergotherapie- und Logopädiepraxen, Apotheken, der Medizinische Dienst Westfalen-Lippe, Kranken- und Pflegekassen und die Mühlenkreiskliniken. Demenzerkrankte Menschen benötigen besondere Unterstützungs- und Betreuungsangebote. © HighwayStarz | stock.adobe.com

23 2. Beratung und Information Durch das DemenzNetz wird sichergestellt, dass alle Demenzbetroffenen eine Eingangsberatung mit Bedarfsfeststellung und der Anbahnung der nötigen Erstversorgung bekommen. Dies geschieht üblicherweise über einen Hausbesuch des Demenzfachdienstes (Adresse siehe Seite 24). Bei Interesse und Bedarf wird mit den Familien ein demenzspezifischer Patientenpass, das LOGBUCH Demenz erarbeitet. Viele gesetzliche Pflegekassen fördern und finanzieren für ihre Versicherten die Erarbeitung des LOGBUCHES Demenz. In diesemPatientenpass sind alle wichtigen Informationen, Regelungen und Dokumente enthalten, die im Falle einer Demenzerkrankung von Bedeutung sind. Das LOGBUCH bietet allen professionell Tätigen aus der Medizin, Pflege und Betreuung einen umfassenden Einblick in die Pflege- und Lebenssituation eines Menschen mit Demenz. Alle an der Versorgung beteiligten Menschen sind angewiesen, sich zu informieren und auszutauschen, um ein gut funktionierendes Netzwerk sicherzustellen. Netzwerkkonferenz Demenz Alle zwei Jahre veranstaltet das DemenzNetz imKreis Minden-Lübbecke eine Netzwerkkonferenz, an der alle Akteure teilnehmen können. Demenzhilfe Die Demenzhilfe der Anna Luise Altendorf Stiftung ist die neue Institution des DemenzNetzes zur Entgegennahme von Spenden. Das DemenzNetz versucht über einzelne Projektthemen für das Thema Demenz zu sensibilisieren und Menschen für das Thema und damit letztlich auch für einen Beruf in der Pflege zu begeistern. Nähere Informationen erhalten Sie unter: www.demenzhilfe-altendorf-stiftung.de Kontakt für Leistungserbringer und andere Institutionen: Kreis Minden-Lübbecke Sozialamt Koordinationsbüro für die Anbieter von Unterstützungsleistungen Portastraße 13 32423 Minden Dr. Christian Adam  (0571) 807-23630 h c.adam@minden-luebbecke.de www.minden-luebbecke.de Demenzfachdienst im Kreis Minden-Lübbecke Mit demDemenzfachdienst steht Betroffenen und ihren Angehörigen ein Beratungsteamkostenlos für die Klärung ihrer Lebenssituation zur Verfügung. Dieser sucht mit den Familien individuelle Lösungswege für ein gutes Leben trotz Demenz. →

2. Beratung und Information 24 Je nach Bedarf und Dringlichkeit einer Anfrage wird über das Koordinationsbüro ein Erstberatungstermin vergeben oder zu einem anderen Unterstützungsanbieter vermittelt. Die Beratung findet vorrangig im Rahmen eines Hausbesuchs statt oder an einem anderen vereinbarten Ort. Dabei arbeitet der Demenzfachdienst vermittelndmit vielen anderen Hilfeanbietern zusammen, insbesondere auch mit den Zentren für Pflegeberatung im Kreis Minden-Lübbecke. Zusätzlich zur Beratung vermittelt der Demenzfachdienst auch speziell ausgebildete Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter, die gegen einen geringen Unkostenbeitrag zur Entlastung von Pflegenden freiwillig tätig sind. Kontakt für Betroffene und Bezugspersonen: Koordinationsbüro DemenzNetz Kreis Minden-Lübbecke Simeonstraße 19, 32423 Minden Infotelefon Demenz:  (01804) 453300 (20 ct je Gespräch aus dem Festnetz, Mobilfunk maximal 42 ct pro Minute) h info@demenzfachdienst.de www.demenzfachdienst.de PerWhatsApp können Sie unter (01523) 8299824 Kontakt aufnehmen. Nennen Sie eine Rückrufnummer und denWohnort der ratsuchenden Person. Eine Beraterin oder ein Berater meldet sich dann unter der Rückrufnummer. Leben mit Demenz - Alzheimergesellschaft Kreis Minden-Lübbecke e.V. Der Verein Leben mit Demenz - Alzheimergesellschaft Kreis Minden-Lübbecke e.V. besteht seit 2005 und setzt sich kreisweit für die Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und ihren Familien ein. Neben der Aufklärung über das Krankheitsbild und über Unterstützungsmöglichkeiten ist es dem Verein gelungen, viele Angebote für Menschen mit Demenz im Frühstadium zu entwickeln, die es zuvor nicht gab. Dazu zählen die Gründung von Gesprächskreisen, die Etablierung eines Aktivitätsprogramms und die Entwicklung von Sportangeboten für Menschen mit Demenz. Die Projekte des Vereins sind nur durch ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement zu leisten. So ist es demVerein gelungen, einen großen Kreis an ehrenamtlich tätigen Menschen zu gewinnen und auszubilden, die die Aktivitäten und Sportprogramme begleiten. Leben mit Demenz – Alzheimergesellschaft Kreis Minden-Lübbecke e.V. Goethestraße 42, 32427 Minden  (0571) 9742967 h post@leben-mit-demenz.info www.leben-mit-demenz.info

25 2. Beratung und Information Kein Leben verläuft ohne Krisen. Krankheiten oder persönliche Schwierigkeiten können zu Problemen werden, die man selbst nicht mehr lösen kann. Selbsthilfegruppen sind Gesprächskreise, in denen Menschen sich mit gleichen Schwierigkeiten treffen, Erfahrungen austauschen, sich gegenseitig Mut machen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Im Kreis Minden-Lübbecke besteht eine Vielzahl an Selbsthilfegruppen im Gesundheits- und Sozialbereich. Ausführliche Informationen zu den Selbsthilfeaktivitäten imKreisgebiet erhalten Sie bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle für den Kreis Minden-Lübbecke. PariSozial Minden-Lübbecke/Herford gem. GmbH Selbsthilfe-Kontaktstelle Simeonstraße 17–19, 32423 Minden  (0571) 82802-17 oder 82802-24 h selbsthilfe-mi-lk@paritaet-nrw.org www.selbsthilfe-minden-luebbecke.de 2.5 Selbsthilfegruppen Information i Die Selbsthilfe-Kontaktstelle berät Sie, wenn Sie im Kreisgebiet eine Selbsthilfegruppe zu gesundheitlichen bzw. psychosozialen Themen suchen oder eine neue Gruppe gründen möchten. Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe (KoPS) Im Rahmen des Landesförderplans Alter und Pflege NRW entstehen in ganz Nordrhein-Westfalen Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe („KoPS“). Finanziert werden die Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe vomMinisterium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS NRW) und den Landesverbänden der Pflegekassen. Landesweit soll dadurch einNetz Pflegeselbsthilfe aufgebaut werden. Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Frühdemenz Leben mit Demenz – Alzheimergesellschaft Kreis Minden-Lübbecke e.V. Hartmut Schilling Goethestraße 42, 32427 Minden  (0571) 9742969 In Selbsthilfegruppen können sich Betroffene austauschen und gegenseitig Mut machen. © Monkey Business Images | stock.adobe.com

2. Beratung und Information 26 2.6 Rentenberatung Die Rentenversicherungsträger informieren und beraten umfassend zu den Themen Altersrente, Erwerbsminderungsrente, Hinterbliebenenrente sowie über mögliche Rehabilitationsmaßnahmen. Auskunft und Beratung erhalten Sie von den folgenden Stellen: Deutsche Rentenversicherung Westfalen Gartenstraße 194 48147 Münster  (0251) 238-0 Kostenloses Servicetelefon:  (0800) 1000480-11 www.deutsche-rentenversicherung-westfalen.de Deutsche Rentenversicherung Bund 10704 Berlin  (030) 865-0 Kostenloses Servicetelefon:  (0800) 1000480-70 www.deutsche-rentenversicherung-bund.de Rentenberatung vor Ort: Stadt Bad Oeynhausen Rentenstelle im Rathaus Ostkorso 8, 32545 Bad Oeynhausen  (05731) 14-3332 h rentenstelle@badoeynhausen.de Stadt Espelkamp Rentenstelle im Rathaus Wilhelm-Kern-Platz 1, 32339 Espelkamp  (05772) 562-182, -183, -176 Gemeinde Hille Rentenberatung im Rathaus: Sabine Tegeler Am Rathaus 4, 32479 Hille  (0571) 4044-261 h s.tegeler@hille.de Gemeinde Hüllhorst Rentenberatung im Rathaus Löhner Straße 1, 32609 Hüllhorst  (05744) 9315-324 (Frau Mehwald) Stadt Lübbecke Rentenberatung im Rathaus Kreishausstraße 4, 32312 Lübbecke  (05741) 339-159 h info@luebbecke.de Stadt Minden Team Rentenangelegenheiten Domstraße 2, 32423 Minden Gebäude der Deutschen Bank in der 2. Etage (Eingang im Innenhof)  (0571) 89-494, -495, -496, -570 Sprechtage der Deutschen Rentenversicherung: Im Regierungsgebäude Raum 55 Weserglacis 2, 32423 Minden In der Regel alle 14 Tage donnerstags Termine nur nach Vereinbarung:  (0571) 89-0

27 2. Beratung und Information Stadt Petershagen Rentenstelle im Rathaus Schloßfreiheit 2–4, 32469 Petershagen  (05702) 822-136 (Frau Wolski) h g.wolski@petershagen.de  (05702) 822-137 (Frau Rubin) h a.rubin@petershagen.de Stadt Porta Westfalica Rentenanträge der Bürgerinnen und Bürger aus Porta Westfalica nimmt die Stadt Minden auf (Infos siehe vorstehend unter Stadt Minden). Stadt Preußisch Oldendorf Rentenberatung im Rathaus Rathausstraße 3, 32361 Preußisch Oldendorf  (05742) 9311-76 Sprechzeiten: Di. 8–13 Uhr, Do. 13–15 Uhr h rente@preussischoldendorf.de 2.7 Vereinbarkeit von Pflege und Beruf Die Pflege von Angehörigen gilt als ein erwartbares Lebensereignis, mit dem vor allem Menschen zwischen dem fünfundvierzigsten und sechzigsten Lebensjahr konfrontiert werden, also zu einem Zeitpunkt, wo sie selbst im Erwerbsleben stehen und häufig Verantwortung tragen. Ca. 13% aller Beschäftigten eines Unternehmens haben heute im engeren oder weiteren Sinn zu Hause mit Pflege zu tun, Tendenz steigend. Die gelungene Vereinbarkeit von häuslicher Pflege und Berufstätigkeit liegt sowohl im Interesse der pflegenden Beschäftigten als auch deren Unternehmen. Die Beschäftigtenmöchten unter Beibehaltung ihrer Gesundheit und Lebensqualität den Anforderungen aus beiden Bereichen ihres Lebens gerecht werden. Unternehmenmöchten qualifizierte, motivierte und leistungsfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten. Daher ist es wichtig, dass beide Seiten offen mit dem Thema „Pflege“ umgehen und Maßnahmen ergreifen, die eine gelungene Vereinbarkeit fördern und damit den Interessen aller entgegenkommt Die Initiative „Pflege und Beruf“ des Kreises Minden-Lübbecke Um die Vereinbarkeit von häuslicher Pflege und Berufstätigkeit sowohl innerhalb der Kreisverwaltung als auch bei den Unternehmen im Kreisgebiet zu unterstützen, haben sich die Gleichstellungsstelle und das Sozialamt des Kreises zusammengeschlossen. Ziel der Initiative „Pflege und Beruf“ ist es, auf der einen Seite Unternehmen darin zu unterstützen, qualifiziertes Personal zu halten und damit auch dieWettbewerbsfähigkeit der Region sicher zu stellen. Auf der anderen Seite soll die häusliche Pflege gestärkt werden, indem berufstätige pflegende Angehörige informiert und entlastet werden. In Zusammenarbeit mit den Unternehmen sollen →

2. Beratung und Information 28 passgenaue Unterstützungsmaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden. Die Kreisverwaltung bietet interessierten Unternehmen kostenfreie Erstgespräche zur Abklärung an, wie ein sinnvoller Einstieg in die Thematik erfolgen kann. Darüber hinaus stehen die Fachleute des Kreises für Informationsveranstaltungen vor Ort zur Verfügung, in denen Beschäftigte zumBeispiel einen Überblick über Hilfeangebote und die Pflegelandschaft im Kreisgebiet bekommen. Ein weiterer Schwerpunkt der Initiative ist die Qualifizierung zu Pflegeguides. Pflegeguides sind Ansprechpersonen im Betrieb für die Beschäftigten und die Unternehmensleitung. Auf Anfrage vermitteln sie Kolleginnen und Kollegen zu bestehenden Hilfeangeboten in der Region, informieren über innerbetriebliche Unterstützungsmöglichkeiten und entlasten durch persönliche Gespräche. Sie beraten die Unternehmensleitung zu möglichen betrieblichen Maßnahmen und setzen diese gegebenenfalls um. Die kostenlosen Schulungen finden in der Regel an zwei Vormittagen im Kreishaus statt, können bei großen Unternehmen aber auch vor Ort durchgeführt werden. Nach Abschluss der Schulung werden in regelmäßigen Abständen Vernetzungstreffen angeboten. Hier erhalten die Pflegeguides weitergehende Informationen zu pflegerelevanten Themen und können sich über innerbetriebliche Erfahrungen austauschen. Nähere Informationen erhalten Sie beim Kreis MindenLübbecke unter den folgenden Telefonnummern:  (0571) 807-24220 (Gleichstellungsstelle)  (0571) 807-23640 (Sozialamt) www.minden-luebbecke.de Information i Pflegezeitgesetz Ausführliche Informationen zum Pflegezeitgesetz finden Sie auf der finden Sie auf Seite 87 im Kapitel 6 „Finanzielle Hilfen und Vergünstigungen“ und im Internet unter: www.wege-zur-pflege.de

29 2. Beratung und Information 2.8 Häusliche Gewalt in der Pflege Häufig übernehmen Angehörige völlig unvorbereitet und/oder unfreiwillig die häusliche Pflege. Nicht selten kommen ungelöste familiäre Konflikte aus vorangegangenen Jahren, finanzielle Belastungen sowie eine Doppelbelastung durch Pflege und Beruf hinzu. Dies kann zu verzweifelten Reaktionen bis hin zu Formen häuslicher Gewalt in der Pflege wie z.B. Vernachlässigung, freiheitsentziehenden Maßnahmen sowie körperlichen und psychischen Misshandlungen führen. Dabei kann die Gewalt sowohl von der pflegenden als auch von der pflegebedürftigen Person ausgehen. Anlaufstelle für Menschen mit Pflegebedarf in Krisensituationen Häusliche Gewalt in der Pflege kann nur verhindert werden, wenn offen darüber gesprochen werden kann. Angesichts dieser Erkenntnis arbeitet im Sozialamt der Kreisverwaltung die „Anlaufstelle für Menschen mit Pflegebedarf in Krisensituationen“. Hier können Formen und Ursachen häuslicher Gewalt in der Pflege vertraulich angesprochen und Hilfemöglichkeiten entwickelt werden. Alle Personen, die sich verantwortlich fühlen, können sich bei häuslicher Gewalt in der Pflege an die Anlaufstelle wenden. Dies sind insbesondere: ■ Pflegebedürftige Menschen ■ Pflegende Angehörige und weitere Familienmitglieder ■ Freundinnen und Freunde, Nachbarinnen und Nachbarn ■ Hausärztinnen und Hausärzte ■ Pflegepersonal ■ Fachleute in Beratungsstellen Darüber hinaus können sich auch gesundheitlich oder psychisch eingeschränkte Menschen, die sich nicht selber Hilfe organisieren können und keine Vertrauensperson haben, an die Anlaufstellewenden. Die Inanspruchnahme der Anlaufstelle ist kostenfrei, vertraulich und auf Wunsch auch anonymmöglich. Kreis Minden-Lübbecke – Sozialamt Anlaufstelle für Menschen mit Pflegebedarf in Krisensituationen Portastraße 13 32423 Minden  (0571) 807-22760 www.minden-luebbecke.de

2. Beratung und Information 30 Stadt Minden Fachstelle Seniorenbelange Großer Domhof 1 + 2, 32423 Minden  (0571) 89-374 · www.minden.de Seniorenbüro Espelkamp Wilhelm-Kern-Platz 14 (im Bürgerhaus) 32339 Espelkamp  (05772) 99539 www.ludwig-steil-hof-seniorenhilfe.de Anna Luise Altendorf Stiftung Goethestraße 42, 32427 Minden  (0571) 82949140 · www.aktivitaetszentrum.de Verbraucherzentrale NRW Beratungsstelle Minden Portastraße 9 (im Schinkelbau), 32423 Minden  (0571) 386379-01 www.verbraucherzentrale.nrw Schuldnerberatung Es gibt vielfältige Ursachen für eine Überschuldung undmindestens ebenso viele unangenehme Begleiterscheinungen und Folgen. Es gibt Möglichkeiten, eine bereits vorhandene Überschuldung zu bewäl2.9 Weitere (spezielle) Beratungsangebote tigen oder eine drohende Überschuldung abzuwenden. Schuldnerberatungsstellen bieten Hilfe und Unterstützung für Menschen mit Schuldenproblemen. PariSozial Minden-Lübbecke/Herford gem. GmbH Tannenbergstraße 23, 32545 Bad Oeynhausen  (05731) 27058 · www.parisozial-mlh.de PariSozial Minden-Lübbecke/Herford gem. GmbH Schweidnitzer Weg 19, 32339 Espelkamp  (05772) 9797765 · www.parisozial-mlh.de PariSozial Minden-Lübbecke/Herford gem. GmbH Bahnhofstraße 27, 32312 Lübbecke  (05741) 3424-0 · www.parisozial-mlh.de PariSozial Minden-Lübbecke/Herford gem. GmbH Hermannstraße 4, 32423 Minden  (0571) 3982583 · www.parisozial-mlh.de Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Minden Königstraße 13, 32423 Minden  (0571) 82899-71 · www.skfminden.de Suchtberatung Suchtprobleme sind auch im höheren Alter weitverbreitet. Noch immer ist es ein Tabu, sich im Alter mit einer Abhängigkeitsproblematik (z.B. Alkohol, Medikamente) in Beratung oder Behandlung zu begeben. Aber Hilfe durch Beratung und Behandlung ist in je-

31 2. Beratung und Information dem Alter möglich. Um zu funktionieren und emotionale und körperliche Erschöpfung auszuhalten, greifen viele pflegende Angehörige missbräuchlich zu Medikamenten und/oder Alkohol. Beratung und Unterstützung erhalten Sie von den nachfolgend aufgeführten Stellen. Kreis Minden-Lübbecke Gesundheitsamt | Sozialpsychiatrischer Dienst Portastraße 13, 32423 Minden  (0571) 807-28611 Tannenbergstraße 23, 32547 Bad Oeynhausen  (0571) 807-28610 Osnabrücker Straße 28, 32312 Lübbecke  (0571) 807-15618 www.minden-luebbecke.de Drogenberatungsstelle Minden Rosentalstraße 5, 32423 Minden  (0571) 82854-0 Drogenberatungsstelle Lübbecke Osnabrücker Straße 28, 32312 Lübbecke  (05741) 3453-16 Diakonie Stiftung Salem gGmbH Beratungsstelle für Suchtkranke Fischerallee 3a, 32423 Minden  (0571) 88804-7130 www.diakonie-stiftung-salem.de Diakonisches Werk im Kirchenkreis Lübbecke e.V. Geistwall 32, 32312 Lübbecke  (05741) 2700-895 www.diediakonie.de Diakonisches Werk im Kirchenkreis Vlotho e.V. Hermann-Löns-Straße 79 32545 Bad Oeynhausen  (05731) 2523-90, 2523-91, 2523-92 www.diakonie-vlotho.de Sicherheitsberatung der Polizei Viele ältere Menschen fühlen sich in der Öffentlichkeit, aber auch in den eigenen vier Wänden nicht sicher, weil von kriminellen Handlungen und gewaltsamen Übergriffen auch ältere Menschen betroffen sind. Information und Beratung zu allen Bereichen für Ihre Sicherheit erhalten Sie vomKommissariat Kriminalitätsprävention/Opferschutz in Bad Oeynhausen. Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke Kriminalprävention/Opferschutz Blücherstraße 4 32547 Bad Oeynhausen  (0571) 8866-4700 Seniorenpräventionsberater Oliver Thamm  (0571) 8866-4705 https://minden-luebbecke.polizei.nrw

3. Wohnen im Alter 32 Benötigen Sie Hilfe bei der Pflege Ihres Grundstücks oder Ihres Hauses? Planen Sie einen Umzug in eine andereWohnung oder in eine Betreuungseinrichtung?Haben Sie gut erhaltene Einrichtungs- oder Haushaltsgegenstände von denen Sie sich trennenmüssen, die aber viel zu schade zumWegwerfen sind? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir würden Sie gerne unterstützen. Bei Fragen der Grundstücks- oder Hauspflege, bei Umzügen, Entrümpelungen oder Haushaltsauflösungen stehen wir Ihnen mit unserer Integrationsfirma zweiLaden gGmbH zur Verfügung. Impersönlichen Gespräch vor Ort besprechen wir Ihren individuellen Bedarf und unterbreiten Ihnen ein unverbindliches und kostenfreies Angebot. In unseremsozialen Kaufhaus einLaden nehmenwir gebrauchte, gut erhaltene undweiterhin nützliche Alltagsdinge undMöbel von privaten Spendern an, arbeiten sie auf und geben sie vor allem an geringverdienende Bevölkerungsgruppen zu einem fairen Preis weiter. Auch Personen, die an schönen Dingenmit Charakter aus vergangenen Tagen interessiert sind, begrüßen wir gerne freitags zum Einkauf für Jedermann. Wir setzen uns aktiv für die soziale, berufliche und gesellschaftliche Integration von Menschen mit und ohne Behinderung ein und legen großen Wert auf Chancengleichheit. Dabei ist für uns Zuverlässigkeit und Klarheit im persönlichen Kontakt besonders wichtig. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.einladen-espelkamp.de www.zweiladen.de Haushaltsbedarf, Grundstückspflege und Umzugshilfe soziales Kaufhaus einLaden Schweriner Straße 6 32339 Espelkamp Tel.: 05772 936268 spenden@einladen-espelkamp.de | www.einladen-espelkamp.de Was Sie zum Leben brauchen, finden Sie bei uns! alles rund um Umzüge & Haushaltsau ösung unkompliziert und kostengünstig zweiLaden gGmbH Integrationsunternehmen Schweriner Str. 6 32339 Espelkamp Tel.: 05772 9796550 kontakt@zweiladen.de www.zweiladen.de

33 3. Wohnen im Alter Diemeisten älterenMenschenwohnen in ihren privaten Wohnungen und möchten, soweit es die gesundheitliche Situation zulässt, auch dort weiter wohnen bleiben. Die seit vielen Jahren gewachsenen sozialen Beziehungen und bekannten Einrichtungen in der Nähe erleichtern die Aufrechterhaltung eines selbstständigen Haushaltes. Allerdings kann eine Wohnung, die vor Jahren das Zuhause für die ganze Familie war, nicht unbedingt den Bedürfnissen älterer Menschen – als Ein- oder Zweipersonenhaushalt – gerecht werden. Körperliche Beschwerden oder das Abnehmen der eigenen Kräfte veranlassen manchen Menschen, Alternativen zu erwägen. 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Normale Wohnung Wohnung mit Dienstleistung Jetzige Wohnung umbauen Seniorenresidenz Wohnung im Haus der Kinder Altenwohnheim Wohngemeinschaft 6 19 9 35 25 30 12 44 26 34 24 43 41 30 Ja Eventuell Vorstellbare Wohnformen im Alter Mieter älter als 55 Jahre in Prozent Quelle: InWIS (www.inwis.de)

3. Wohnen im Alter 34 VdK Kreisverband Minden Simeonstr. 17 · 32423 Minden Tel. (0571) 22177 www.vdk.de/kv-minden Für Ihre Rechte setzen wir uns ein: im Renten- und Schwerbehindertenrecht im sozialen Entschädigungsrecht in der Arbeitslosenversicherung im Patientenschutz in der Grundsicherung (SGB II/XII) in der gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Unfallversicherung infos unter 0571 50510 772 haushaltsauflösungen entrümpelungen verkauf gesellenweg 15, 32427 minden

35 3. Wohnen im Alter 3.1 Wohnungsanpassung/ Wohnberatung Selbst wenn bereits gesundheitliche Probleme und Behinderung wohnliche Veränderungen erforderlich machen, muss nicht immer gleich ein Umzug ins Auge gefasst werden. Selbst kleine Veränderungen der Wohnung oder Umbaumaßnahmen können Großes bewirken: Die eigene Selbstständigkeit und Mobilität in der eigenen Wohnung länger erhalten, eine Pflege zu Hause überhaupt erst ermöglichen oder eben einen Umzug vermeiden. Beratungsstellen zur Wohnungsanpassung können einen wichtigen Beitrag zum selbstständigen Wohnen älterer oder behinderter Menschen leisten. Sie informieren unabhängig von Verkaufsinteressen über mögliche Maßnahmen, beraten zu eventuell vorhandenen Finanzierungshilfen, helfen bei Leistungen der Handwerkerschaft und klären über Hilfsmittel und deren Beschaffung auf. Außerdem kann im Rahmen der Wohnberatung über Wohnalternativen vor Ort aufgeklärt werden, falls ein Verbleib in den eigenen vier Wänden nicht mehr möglich sein sollte. Liegt ein Pflegegrad vor, gibt es bei Umbaumaßnahmen Zuschüsse durch die Pflegekassen. Weitere Informationen und Beratungsangebote erhalten Sie bei der Wohnberatung inMinden und Espelkamp sowie in den Zentren für Pflegeberatung in Bad Oeynhausen, Espelkamp und Minden (Adressen siehe Seite 17). Wohnberatung im Kreis Minden-Lübbecke Wohnberatung Büro Minden Hellingstraße 15 (am Johanniskirchhof) 32423 Minden  (0571) 807-22808 Wohnberatung Büro Espelkamp Wilhelm-Kern-Platz 14 (Bügerhaus) 32339 Espelkamp  (0571) 807-14180 www.wohnberatung-minden-luebbecke.de Stürze im Alter vermeiden – die Wohnberatung hilft dabei, gefährliche Stolperfallen zu erkennen. © Picture-Factory | stock.adobe.com

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